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Kunstmerkmale bis 1945
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Kunstmerkmale bis 1945
 zu Kunstobjekten Kaliningrad
Diese Seite verweist, nach den 4 Generationen geordnet, auf die

Kunstmerkmale in Königsberg


die Hinweise auf die Gelehrten-Familie gaben.

(öffentlich zugängliche Bilder, Büsten, Denkmäler, Gebäude, Reliefs)
1. Generation K.G. Hagen
Hagen_Scudelle1
Es existierten an dem Stüler´schen Universitätsgebäude 4 Scudellen von Ferdinad Hieronymus  Schindler: Die Sandstein-Scudelle, die Hagen darstellte, war oben links am Gebäude neben Burdach
Universitaet1
B13_2hag_bueste
Albertina_und_Dom1
Die Marmorbüste von Karl Gotfried Hagen
stand im Senatszimmer der Albertus-Universität.
Die Inschschrift lautete:
Carl Wichmann fec. Königsberg i.Pr..28.Sept. 1825
Auf Initiative der Universität Königsberg entstand in Verbindung mit den Apothekern der Provinz Preußen diese Marmorbüste von Prof. Wichmann. Zwei Gipskopien sind erhalten, eine in Heidelberg (Ruprecht-Karls-Universität, Fakultät Pharmazie, Fachrichtung Geschichte der Pharmazie, Deutsches Apotheker-Museum, die  andere in Kiel am Institut für Geschichte der Medizin und Pharmazie.
Scudelle aus Sandstein:
Karl Gottfried Hagen
am neuen Universitätgebäude am Paradeplatz
2. Generation: F. Neumann
Zum100.Geburtstag (1898), d.h. 3 Jahre nach Franz Neumanns Tod, wurde in der Wandelhalle des Stüler´schen Universitätsgebäudes ein von  Friedrich Reusch geschaffenes   Hochrelief aus Bronze enthüllt. Es überlebte nicht die Zerstörung und wurde wahrscheinlich im oder nach dem Kriege eingeschmolzen. Anlässlich des 200. Geburtstages wurde ein ein gleichwertiges Relief im Kaliningrader Universitätsgebäude installiert (siehe russische Seite).
 
Zur unteren Abbildung: Um die Jahrhundertwende wurde im Kneiphöfischen Rathaus neben dem Kantzimmer auch ein
"Franz-Neumann-Zimmer" eingerichtet. Hier befanden sich - neben der Hagen-Büste links in der Ecke - Bilder der Enkelin von Franz Neumann, der Graphikerin Helene Neumann, als auch das Original der Kreidezeichung "Franz  Neumann um 1830",  gezeichnet von seiner späteren Ehefrau Florentine Hagen.
Kopie_von_E19_fn_Relief_uni
E25_4_Fn_Zi_Museum
2. Generation  F.W. Bessel
An Friedrich Wilhelm Bessel erinnerte die während des Befreiungskrieges errichtete Sternwarte Königsberg, 1810
 
 
 
 
 
 
 
 
 
und ein vor der Sternwarte aufgestelltes regelrechtes Denkmal mit einer Büste, die von dem Siegener bzw. Berliner und Königsberger
Johann Friedrich Reusch (1843 - 1906) angefertigt wurde.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Weiterhin existierte eine Scudelle am Stüler´schen
Universitäts-gebäude, gefertigt von R. Siemering.
 
 
 
 
Die 3. hier aufgeführte Aufnahme stellt das
Arbeitszimmer in der Sternwarte Friedrich Wilhelm Bessels dar mit dem von ihm sehr geliebten Hund  und schließlich ein in der Sternwarte eingerichtetes Arbeitszimmer.
Bessel_Standbild_Sternw1
b_fw_Sternw
C21_Arb1_Zi_Sternw
2. Generation:Gotthilf Hagen
In Pillau wurde nach dem Tode von Gotthilf Hagen (1797 - 1884) auf Veranlassung der Stadt ein monumentales Denkmal errichtet. Es befindet sich auf der Landzunge gegenüber dem Hafen. Es steht noch heute - siehe Kaliningrader Kunstmerkmale.  Eine Vorkriegsaufnahme existiert bisher nicht.
3. Generation: Ernst Chr. Neumann
Die Universität Königsberg und Kollegen und Freunde von Ernst Christian Neumann hatten dem Pathologen und Hämatologen zu seinem 80. Geburtstag im Jahre 1914, ein Jahr nach der Emeritierung, eine Goldmedaille überreicht, die von Stanislaus Cauer (1867-1943), Professor für Bildhauerei an der Kunst- akademie Königsberg, gefertigt wurde.
 
Eine Gipsplakette, angefertigt ebenfalls von Cauer, hing in der Aula der Universität.
 
Neben der in Königsberg 1945 verbliebenen Goldmedaille existieren einige Original- Bronzemedaillen sowie mehrere später rekonstruierte Abgüsse der Gipsplakette (d=45 cm).
Inschrift: Prof. Ord. Anat. Patholog. E.Neumann 1913 Regimontanus
(Königsberg) Rückseite:
Octogenario amici collegae discipuli.
enw_gold_plak
4. Generation: Helene Neumann
Helene Neumann
 
14.03.1874 Königsberg - 02.06.1942 Rauschen-Samland
 
Helene Neumann war in Königsbeg eine bekannte Graphikerin, deren Bilder vielerorts hingen. Schon zu Lebzeiten wurden Helene Neumanns Werke auf Ausstellungen des Königsberger Kunstvereins, der dortigen Kunstakademie und der Kunstgalerie Teichert gezeigt
1912 Große Berliner Kunstausstellung 27.4.1912 - 29.9.1912, Katalog: 3 Radierungen im Saal 36e: Schloß Königsberg, Distel, Hortensie
 
1914 Erste Internationale Graphische  Kunst-Ausstellung Leipzig. Abteilung Zeitgenössische Graphik; 2 Radierungen: Saal II Der Weg, Saal VIII Dorfidyll
Eine große Anzahl ihrer „Originalsteinzeichnungen“ wurden als Postkartenserien in den Jahren 1908 - 1920, sowie ab 1934 bei A.Wilutzky aufgelegt. Durch ihre naturalistische Darstellung trug Helene Neumann maßgeblich dazu bei, das historische Königsberg geistig am Leben zu erhalten.

 
 
 
Hier die Abbildung der Hagen´ schen Hofapotheke vor dem Abriß  1913 und das Schloss Königsberg im Winter.

D

 
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HN_Schloss_Kbg
G.Hagen2_Pillau