Startseite Startseite Gelehrten-Familie - Vorfahren über die Ehefrau von Karl Gottfried Hagen; Johanna Marie Rabe zu den Gelehrten der Albertus Universität namens Amsel, Rabe, Teske und Reusch In dieser Übersicht werden nur diejenigen Professoren der Albertina bzw. der Königsberger Gymnasien aufgeführt, die nicht gesondert auf den kommenden Seiten abgehandelt werden. IV. Gen.: Johannes Amsel (1665 - 1732) Jurist, Rektor der Albertina (Ur-Großvater von K.G. Hagens Ehefrau Johanna Maria Rabe (1764 - 1829). Tochter ist Vorname Amsel, Ehefrau von Friedrich Rabe (s.u.) III. Gen.: Friedrich Rabe (1695 1761) (Großvater von Johanna Marie Hagen s.u..) Prof. rer. nat., Rektor der Albertina Ehefrau geb. Amsel (s.o.) III. Gen. : Johann Gottfried Teske (03.5.1704 - 25.5.1772) Vater von Margarethe Dorothea Teske (1737 - 1767), verh. mit GottfriedHagen s.u.; Jura u. Physik, Prof. der Albertina, Abb. rechts Ehefrau Christina Charlotte geb. Pudnitz (1714 - 1788) Beide Abbildungen rechts II. Gen.: Gottfried Rabe (1732 - 1769) (Vater von Johanna Marie Hagen s.u.) verh. mit Margarethe Dorothea geb. Teske (1737 - 1767), (s.o.) Beider Tochter war Johanna Marie Rabe, verh. mit K.G. Hagen (s.u.) Ausgangspunkt für die Nachfahren der Gelehrtenfamilie ist I. Gen.: Karl Gottfired Hagen (1749 - 1829 - eigene Website) und seiner Ehefrau Johanna Marie, geb. Rabe (1764 - 1829) s.o. Hinweise auf die Genannten sind immer sehr willkommen. Ein Schwager von Karl Gottfried Hagen war Carl Daniel Reusch (28.4.1735 - 28.8.1806)verheirat mit Christina Charlotte, geb. Hagen Physiker, Rektor der Albertina Errichtung des ersten Blitzableiters in Königsberg (Abb. rechts) Carl Daniel Reusch war Sohn des Diakons Christian Friedrich Reusch (1695 - 1742) von der Altstädtischen Kirche in Königsberg und seiner Ehefrau Catharina Elisabeth R. geb. Polkeim (geb. 1701). C.D. Reusch war verheiratet mit der Schwester von Karl Gottfried Hagen (1749 – 1829), Christine Charlotte Reusch, geb. Hagen (1745 - 1804). Somit war Reusch ein Schwager von Karl Gottfried Hagen. Er war Physiker und wurde zudem in der breiten Öffentlichkeit durch die Verwaltung der Schloßbibliothek bekannt (Altpreuß. Biographie). Reusch war Mitglied in der Tischgesellschaft Immanuel Kants. Beide Wissenschaftler waren nicht nur befreundet, sondern I. Kant vertraute Reusch die Testament-vollstreckung nach seinem Tod an. Eines seiner physikalischen Arbeitsfelder war die Elektrizität "und deren Zähmung". Gemeint waren damit die Feuersbrünste durch Blitzeinschlag. Zur Bewältigung des Problems der Blitzableitung erhielt Reusch vom Etatministerium den Auftrag zur Erstellung eines Gutachtens. Reusch zog Kant zu Rate, der sich für die Angelegenheit als Naturwissenschaftler interessierte. Kant schrieb an Reusch: „Der Ableiter müsste darauf eingerichtet werden, die Wettermaterie von dem Metalle, was sich oben auf dem Turm befindet, abzuleiten (Gause,F.:Kant und Königsberg S.38). Auf Veranlassung Reuschs wurde 1784 der erste Blitzableiter in Königsbergs auf der wieder aufgebauten Haberberger Kirche errichtet, nachdem diese 1747 durch einen Blitzschlag zerstört worden war. Pokalähnliches mit Ornamenten verziertes Metallgefäß mit Deckel aus Anlass des ersten Blitzableiters in Preußen Hierzu wurde ihm als Dank für seine Tätigkeit ein versilberter Pokal überreicht. Die Inschrift des Pokals lautet: „Dem Herrn Professor Reusch, zum Andenken, bei Gelegenheit des ersten Blitz Ableiters in Königsberg. Oberbürgermeister, Bürgermeister und Rath Königl. Preusz.Haupt- und Res.Stadt Königsberg". Der Pokal wurde 2007 von der Franz Neumann-Stiftung an das "Museum Stadt Königsberg" in Duisburg gestiftet und ist heute (ab 2018) als Dauerleihgabe in der Sammlung Königsberg im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg zu sehen. 1804 musste Reusch seine Lehrtätigkeit wegen eines Schlaganfalles einstellen (Hagen-Chronik, S.101), woraufhin sein Schwager, Karl Gottfried Hagen, als letzter Universalgelehrter die von Reusch vertretenen naturwissenschaftlichen Fächer der Philosophischen Fakultät übernahm. Professor Erhard Michael Ludwig Hagen, Oberlehrer(Gymnasialprofessor) am Fridericianum geb. 19.11.1804 gest. 28.8.1866 bd. Königsberg, verh. 1844 mit seiner Nichte Maria Reusch (10.5.1820 - 24.4.1901), Tochter des Apothekers in Sackheim Johann Theodor Reusch. Mit Ornamenten verziertes Metallgefäß mit Deckel aus Anlaß des ersten Blitzab- leiters in Königsberg, bzw. wohl in Preußen, überreicht an den Physiker Prof. C.D. Reusch vom Rat der Kgl. Haupt und Residenzstadt Königsberg, siehe Text unten zu Carl Daniel Reusch, Physiker. |